Heute einen kleinen Erfahrungsbericht über das Zusammenspiel von Samplitude SE 9, als Digital Audio Workstation (DAW), und dem TASCAM FW-1884 als DAW-Controller und Audio-Interface.
Wenn, wie schon beschrieben, das TASCAM FW-1884 erstmal zum laufen gebracht wurde, steht es als Audio-Interface in Samplitude auch gleich bereit, und funktioniert auch tadellos. Ich habe jetzt damit schon einige Probemitschnitte bei den Proben von 42nd Street Band gemacht. Zum Teil auch mehrspurig.
Was eine enorme Erleichterung ist, gegenüber der Bedienung von Samplitude mit Maus und Tastatur, sind die Transporttasten. Start, Stop, Record und das JogWheel machen die Bedienung doch sehr einfach.
Auch beim mischen macht sich das TASCAM FW-1884 recht gut. Die 100 mm Motofader erlauben ein sehr nuanciertes mischen der einzelnen Kanäle, und der Panorama-Regler macht was er soll. Nicht bedienen läßt sich, auf vernünftige Weise, der Equalizer mit den vorgesehenen EQ-Reglern. Samplitude SE 9 versteht das TASCAM-Protokoll nicht, und die Emulationen von Mackie und HUI bieten die Voraussetzungen nicht.
Doch gerade der Mixer von Samplitude gefällt mir persönlich besser als z.B. der von Cubase, da der EQ im Kanalzug integriert ist. Und das ich diesen mit dem TASCAM-FW 1884 nun nicht richtig nutzen kann finde ich doch sehr bedauerlich. So wie ich dass, nach Gesprächen mit den TASCAM und MAGGIX (Samplitude) Hotlines verstanden habe, müsste eine Anpassung dieser Funktion in dem Treiber des FW-1884 erfolgen. Da der wiederum von einem Drittanbieter (Frontier) stammt, und das FW-1884 ja auch schon ein paar jahre auf dem Buckel hat, wird da wohl nichts mehr dran gemacht werden.
Als nächstes wäre noch zu berichten, wie sich das TASCAM FW-1884 als MIDI-Controller macht. Auch in Bezug auf Effect-Plugins in Samplitude. Doch dazu ein andermal mehr.