Magix Robota – Noch ein Groovebox Spielzeug

Neben der Magix Beatbox 2 ist im Music Maker auch der Drum Synthesizer Sequenzer Robota enthalten. Vom Design her ist das schon eine virtuelle Groovebox, und die Möglichkeiten der Sound Gestaltung sind viel umfangreicher als bei der Beatbox aus der selben Softwareschmiede.

Auch hier gilt – klanglich ist dieser Groovebox Clone völlig in Ordnung, und auch die Bedienbarkeit gestaltet sich einfach und klar. Um aber so richtig Spaß mit diesem Sequenzer haben zu können, besonders bei der Soundmanipulation, steht einem das große Manko des Music Makers im Wege, das es keine Möglichkeit gibt, Hardware MIDI Controler mit dieser Musik Software zu verwenden.

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MAGIX Music Maker MX – Spielzeug oder audio Software?

Bei MAGIX gab es die Tage den Music Maker MX zum Sonderpreis, und so habe ich mich entschlossen, diese Musiksoftware einmal zu testen. Außerdem werden die Kinder größer und haben einen Heidenspaß an selbst gemachten Videos, und zum Vertonen von Handyfilmchen ist der Music Maker mehr als nur ein Spielzeug, das kann ich an dieser stelle schon sagen.

Auch die Audioeigenschaften können sich hören lassen, und sind fürs Internet und Mp3 Zeitalter für eigene Songkreationen völlig ausreichend. Als Kernstück für ein Home- oder Projektstudio, würde ich dann aber doch eher Samplitude, Cubase und Co empfehlen, denn eine umfangreiche Einbindung von Audio Hardware biete der Music Maker nicht.

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Samplitude SE 9 unter Windows 7 installieren

Wegen der besseren Kompatibilität zum Tascam FW-1884 Audiointerface und DAW-Controller, hatte ich eine Zeitlang Cubase LE 4 getestet, bin aber aus „alter Gewohnheit“ jetzt wieder zu Samplitude SE 9 zurückgekehrt. Ab und an brauch ich auch mal einen Noteneditor, den Samplitude SE 9 nunmal nicht mit an Bord hat, und da ist dann Cubase angesagt. Aber als rein Computer gestützte Bandmaschine (Harddisk-Recording) komme ich mit Samplitude einfach besser zurecht. Also wurde es Zeit, die Software auf dem neuen Rechner mit Windows 7 zu installieren.

Ein Doppelklick auf die Setup_d.exe, dem Installationsprogramm von Samplitude SE 9, brachte dann aber eine Fehlermeldung, dass die Software nicht auf dem System unbekannt installiert werden kann. Klar – die Software stammt noch aus einer Zeit vor Windows 7.

Startet man die Setup_d.exe aber im Kompalibitätsmodus für Windows XP (Service Pack 3), dann funktioniert die Installation ohne Probleme.

Registrieren und Aktivieren

Hat man noch eine Validation.ini von früheren Installationen gesichert, kann man diese einfach in das Samplitude Hauptverzeichnis kopieren, und kann so den Aktivierungsprozess sehr vereinfachen. Einfach in dem Dialogfenster auf reaktivieren klicken, und Samplitude SE 9 funktioniert danach wie vorher.

Harware-Controller

Auch die Setupdaten von früher bereits eingerichteten Hardware Controllern lassen sich einfach mit Copy und Paste (bei mir: tascam_samplitude.cps) in den Ordner Controlpannels übernehmen.

Probleme

Aktuell funktionieren die Pegelanzeigen bei mir unter Windows 7 noch nicht. Diese schlagen einmal aus, und bleiben dann auf diesem Wert stehen. Klanglich gibt es aber keinerlei Einschränkungen. Mal sehen ob ich dafür eine Lösung finde.

Fazit

Seit Samplitude jetzt auch unter Windows 7 wieder läuft, steht dem kreativen Prozess, der mit Cubase doch gelitten hatte nichts mehr im Wege, und vielleicht gibt es hier bald ein paar eigenen Tracks.

Betriebssystem Update beim YAMAHA CS6x

Es ist doch häufig so, dass man sich ein Gerät, in diesem Fall ein Musikinstrument (Synthesizer) kauft, und nach einer Weile gibt es ein Betriebssystem Update vom Hersteller. Zwar läuft das Gerät problemlos, aber es macht immer Sinn, auch bei einem Synthesizer das Betriebssystem auf dem neuesten Stand zu halten. So auch beim YAMAHA CS6x (CS6R in der Rack-Version).

Zuerst überprüft man die aktuelles Betriebssystem-Version des CS6x indem man die Tastenkombination Voice + Performance + Store gedrückt hält, während man den Synthesizer einschaltet. Die aktuelle Version wird im Display unter dem Punkt ExtV und der Versionsnummer ausgegeben.

Als nächstes läd man sich die Datei CS6x.exe aus dem Download-Bereich der YAMAHA Webseite herunter, und führt das Programm aus. Dieses erstellt in einmem zu wählenden Verzeichnis die Datei: 476_ext.pgm. Diese Datei wird mit der CardFiler Software auf eine frisch Formatierte SmartMedia-Card mit 8MB Speicherplatz übertragen.

Jetzt wird der CS6x Synthesizer ausgeschaltet, und mit der getdrückten Tastenkombination Exit + Enter wieder eingeschaltet. Nun läd der CS6x (CS6R) die neue Betriebssystem-Version, was in etwas 2 Minuten dauert, und mit der Meldung Completed abgeschlossen wird.

Danach wirr er wieder ausgeschaltet, die Smart-Media Karte entfernt, und mit der gedrückten Tastenkombination Voice + Performance + Store wieder eingeschaltet. Im Display sollte, sofern alles geklappt hat, jetzt ExtV 1,61 angezeigt werden.

Noch einmal die Exit Taste drücken, und der CS6x steht mit neume Betriebssystem spielbereit zur Verfügung.

Für Gitarristen: AMP-Modelling am Computer: Möglichkeiten, Komplikationen und Auswahl

Professionelle Tonstudios machen dicht, Homerecording boomt. Was früher mehrere Hundert EUR gekostet hat und durchschnittliche Ergebnisse lieferte, kann heute teilweise sogar kostenlos zu weit höheren Qualitätsstandards realisiert werden.

Ich spreche vom „Amp-Modelling“: das Simulieren von (Gitarren-) Verstärkern in einem kompakten Gerät. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit Software für PC und Mac, die so etwas realisieren kann.

Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen:

Vorteile von Modelling-Software

Nachteile von Modelling-Software

  • Sehr kosteneffizient
  • Einfache Handhabung
  • Ergebnisse werden immer realistischer
  • Hohe Flexibilität
  • Bei direkter Integration in die DAW ist reamping so einfach wie nie
  • Sehr kompakt und mobil
  • Klingt teilweise immer noch künstlich
  • Die Response, die man von Röhrenverstärkern bekommt, konnte noch nicht zufriedenstellend simuliert werden

Für wen ist Modelling-Software eine Alternative zur klassischen Abnahme von Verstärkern über ein Mikrofon?

Modelling-Software spricht in erster Linie die DIY-Künstler mit geringem Budget an. Auch jene, die über keinen schalloptimierten Raum verfügen… oder kurz: alle Gitarristen, die mit geringem finanziellen Aufwand vergleichsweise erstaunliche Soundlandschaften auf ihre Festplatte zaubern wollen.

Manche Anfänger nutzen auch Modelling-Software als Ersatz für einen echten AMP zum E-Gitarre lernen.

Auch echte Profis und Soundfanatiker wie Steve Wilson von Porcupine Tree setzen im professionellen Tonstudio teilweise schon auf Modelling-Software.

Wichtig zu wissen: Auch Modelling-Software setzt Know-How voraus, um zielgerichtet Einfluss auf das Ergebnis nehmen zu können. Sie ist zwar in der Regel auch für Anfänger leicht zu bedienen und ausgestattet mit einem Haufen Pre-Sets, aber wer seine eigenen Sounds kreieren oder im Mix eine bestimmte Stellung einnehmen möchte, muss sich intensiv mit Verstärkereinstellungen und Sound Engineering auseinandersetzen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

AMP-Modelling-Software: Kostenpflichtige Produkte

AMP-Modelling-Software: Kostenlose Produkte

Danke

Lieber Leser, ich hoffe ich konnte dich ein wenig in die Welt des AMP-Modellings einführen. An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Matthias bedanken. Danke, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, deinen Lesern über dieses faszinierende Thema Auskunft zu geben.

Lieber Leser, ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Experimentieren mit der Modelling-Software für Gitarre. Schreib uns doch einen Kommentar und sag uns, was du vom Thema „AMP Modelling“ hältst.

Wave-Player VST-PlugIn (Windows)

Ein kleines Tutorial, wie man sich mit Synthedit ein Wave-Player VST-Plugin erstellen kann, welche per MIDI-Keyboard verschiedenste Wave-Dateien abspielen kann.

Das fertige VST-PlugIn ist natürlich auch mit im ZIP-Archive am Ende dieses Tutorials und kann auch ohne Synthedit getestet werden.

Damit SyntEdit ein VST-PlugIn exportieren kann, brauchen wir zuerst einen leeren Container. Diesen öffnen wir und fügen 2 IO-Module ein. Einen für den MIDI-Input und einen für die beiden Soundausgänge (L+R).

Um die Funktionsweise auch innehalb von SynthEdit testen zu können, verbinden wir den Container für MIDI mit ein MIDI-In, und die Ausgänge mit SoundOut 1+2. Diese Verbindungen müssen wir vor dem Export als VST-Plugin natürlich wieder entfernen.

midiplayer_vst_plugin_step1

Als nächstes fügen wir in den Container ein Modul MIDI-to-CV ein. Für unsere Vorhaben benötigen wir davon das Gate-Signal um die WavePlayer-Module zu triggern, und das Pitch-Signal aus welchem wir die Notenwerte ableiten, da wir ja mit jeder Taste der MIDI-Tastatur eine eigenes WAVE-File abspielen möchten.

Damit wir den MIDI-Kanal in unserem PlugIn auswählen können, fügen wir als nächstes ein ListEntry-Control ein, welche wir mit dem Channel-Eingang des MIDI-to-CV Moduls verbinden. Ein weiters ListEntry-Control verbinden wir mit dem MonoMode-Eingang selbigen Moduls.

Der MIDI-Standart erlaub 128 (0-127) unterschiedliche Notenwerte. Da SynthEdit aber nur mit Werten von 0-10 Volt arbeitet fallen ein paar Werte weg. Das MIDI-to-CV Modul liefert uns, je nach Tastendruck auf dem MIDI-Keyboard einen Spannungswert (1 Volt/Oktave). Damit wir aus diesen Wert unterschiedliche Signale ableiten können, um die WavePlayer anzusteuern gehen wir wie folgt vor.

Wir fügen ein Voltage-to-List Modul ein, welcheswir mit dem Pitch-Ausgang des MIDI-to-CV Moduls verbinden. Als nächstes nehmen wir eine Flow-Control Switch(1->Many) und verbinden dessen Choice-Eingang mit List-Out Ausgang des Voltage-to-List Moduls, und den Input mit dem Gate-Ausgang des MIDI-to-CV Moduls.

midiplayer_vst_plugin_step2

Nun müssen wir dafür sorgen, dass das Flow-Control Switch(1->Many) genügend Ausgänge bekommt, damit die Notenwerte richtig aufgelöst werden. Dazu bedienen wir uns eines kleinen Tricks. Da die Ausgänge des Flow-Controls mit irgendwas verbunden sein müssen, stellen wir erstmal für die unteren Oktaven die verbindungen zu einem LED-Indikator, den wir „zu tief“ nennen, her. 4 Oktaven a 12 Töne macht 48 Verbindungen.

Da bei SyntEdit die geraden Voltzahlen immer auf ein a fallen, die MIDI Notenwerte aber einen möglichen Notenumfang von C-2 bis G8 haben, brauchen wir noch einen Offset-Wert damit es passt. Also nochmal 5 Verbindungen extra.

Normalereweise ist das mittlere a die Nummer 69 bei den MIDI-Noten. In unserer Liste ist es der Gateausgang 62. D.h. wir benutzen die Ausgänge 53 – 64 für die Töne c-h.

Jetzt kommen die WavePlayer zum Einsatz. Für die Demo hier nehmen wir jetzt einmal 12 Stück. Es ist zu beachten, dass einige Windows-Versionen (98, NT 4.0, 2000) nur 50-100 Wave-Dateien gleichzeitig handhaben können. Somit sollten wir bei 12 WavePlayern keine Probleme zu erwarten haben.

Das Flow-Control Switch(1->Many) stellt an den Ausgängen für jeden Ton das Gate-Signal zur Verfügung. D.h. wir verbinden jetzt je einen Ausgang der Reihe nach (aufsteigend) mit einem Wave-Player. Die Ausgänge der WavePlayer verbinden wir (L+R) mit dem 2. IO-Modul.

Damit wir den Überblick behalten, welcher Wave-Player gerate getriggert wird, bekommt jeder davon noch einen LED-Indicator dazu, der mit dem entsprechenden Gate-Ausgang an dem Flow-Control Switch(1->Many) verbunden wird.

midiplayer_vst_plugin_step3

Als nächstes verbinden wir die letzten notwendigen Gate-Ausgänge mit einem 2. LED-Indicator, den wir „zu hoch“ nennen.

Jetzt brauchen wir noch eine Möglichkeit, im PlugIn auch Dateien für die Wave-Player-Module laden zu können. Dazu verfügen diese über den „File Name“-Eingang. An diese schließen wir jeweils ein TextEntry-Modul an. Das ermöglicht uns später im Dateisystem nach passenden Wave-Dateien zu suchen, und diese dann zu nutzen.

Es ist vollbracht. Wir können dies jetzt als VST-Plugin exportieren. Nicht vergessen, vor dem Expotieren das MIDI-In und das SoundOut-Modul vom Container trennen.

Wir haben natürlich noch die Möglichkeiten mit Pitsch, ADSR, VCF, VCA, u.v.m. in den Sound einzugreifen. Doch das würde den Rahmen hier sprengen. Seid selber kreativ!

Hier nun die SynthEdit Datei und das fertige VST-Plugin als ZIP-Archiv:

waveplayer_demo.zip

Erstellt und getestet mit:
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SyntEdit Version 1.0160 Unicode
Samplitude 9 SE
Windows XP (SP3)
Tascam FW-1884 Audio und MIDI Interface
Roland MC-307 als MIDI Input-Device

Ab Heute Online!

Wer kennt das nicht ? Da hat man so seine Gedanken zu einem Thema und ein paar Ideen was man damit so anfangen will und fragt sich wie, und wen interessiert das. Doch wenn es nur im Kopf bleibt passiert auch nichts. Also raus damit! Und dank WordPress geht dies ja doch recht einfach.

Warum SinusMusik ? Sicher – man könnte auch Sägezahn, Rechteck, oder RauschMusik machen. Doch Sinus bezieht sich hier mehr auf die Modultaionen diverser Signale, als auf das eigentliche Tonsignal.

Der musikalische Hintergrund meines Anliegens ist einfach der, dass ich elektrische Sequenzer Musik mag, mir daran aber solche Sachen wie Kadenzen, das aufbauen von Spannungen und Pokies deren Auflösung, so wie es in der klassischen Musik vorkommt, die ich widerum nicht so mag, fehlen.

Eine ganze Reihe von Experimenten mit SynthEdit (ein virtuelles modulares Synthesizer System) brachten zwar durchaus einige Erkenntnisse, doch nicht wirklich das musikalische Feeling, welches ich mir wünsche. Darüber hinaus ist es schwer, solche musischen Ergüsse anderen Leuten als Wohlklang anzupreisen. Die bisher eher skeptischen Reaktionen dienen keiner vernüftigen Diskussionsgrundlage.

Da im deutschsprachigen Raum aber nun einmal über 100 Millionen Menschen leben, sollten sich doch durchaus ein paar interessierte darunter finden lassen, die an einem Gedankenaustausch Spaß haben würden. Und genau für diesen 100 Millionen Bruchteil Menschen ist diese Seite.

Quelle http://idealresearchpaper.com